Energetische Gebäudesanierung ist ein weites Thema und genau so individuell wie die Gebäude selbst. Es gibt viele Aspekte wie z.B. Gebäudeisolierung, Einsparung von Heizenergie, Einsprung elektrischer Energie, Einsparung von Wasser, sowie gesundes Raumklima, Baustoffe und Nachhaltigkeit.
Darüber hinaus sind viele Richtlinien zu beachten bezüglich technischer und örtlicher Vorgaben, sowie Denkmalschutz- und Artenschutz-Richtlinien.
Eine umfassende Information zu diesem Thema anzubieten ist nahezu unmöglich. Wichtig ist daher einen unabhängigen und für das Objekt passenden Energieberater zu finden.
Zur Hilfestellung finden Sie hier Links zu Beratungsangeboten und Informationsquellen.
Ein neues Heizungsgesetz steht vor der Tür und es wird kräftig darum gestritten!
Was aber sind die Rahmenbedingungen?
Für den Klimaschutz müssen wir die Verbrennung von Öl, Gas und Kohle drastisch reduzieren und am besten bis 2030 (1,5 Grad-Ziel) oder 2040 (2,5 Grad-Ziel) komplett einstellen.
Alternativ stehen uns als Primärenergie Sonnenlicht zur Verfügung.
Daraus entsteht unser Wetter sowie Biomasse. Da Biomasse den weltweiten Bedarf an Heizenergie nicht einmal ansatzweise decken wird und ebenfalls bei der Bindung von CO2 eine wichtige rolle
spielt. Es bleibt also die Nutzung der sonstigen von der Sonne direkt oder indirekt bereit gestellten Energie die reichlich vorhanden ist und kostenlos!
Dies kann direkt über Solarthermie genutzt werden. Photovoltaik sowie die indirekt Wirkung über Windkraft und Wasserkraft erzeugen letztendlich elektrische Energie.
Elektrische Energie wiederum kann direkt über einen Heizstab oder indirekt aber viel effizienter über eine Wärmepumpe in Heizleistung verwandelt werden. Eine Wärmepumpe kann derzeit 3 bis 5 Mal mehr Heizleistung als ein Heizstab mit 1kWh Strom erzeugen und ist damit die Heizung der näheren Zukunft. Jede andere Technologie ist deutlich verlustbehafteter und damit letztendlich teurer.
Der Weg zur neuen Heizung kann aber in Schritten erfolfen und diese müssen nicht exorbitant teuer sein. So kann z.B. eine Splitt-Klimaanlage für kleines Geld ein Gebäude im Klimaschutz ein großes
Stück weiterbringen.
Erläutert hat das sehr anschaulich der Energiesparkommissar:
"Öl- / Gas Heizungsverbot - Kostengünstige Lösung das GEG einzuhalten (65% EE) - Heiz-Hammer
Lösung"
Ebenfalls sehr schön anschaulich der Beitrag von Harald Lesch in Terra X:
"Heizungsverbot, und jetzt? Wärmepumpen und Wasserstoff im Check!"
Sammlung wichtiger Links!
Hilfreiche Medienbeiträge:
Nahwärmenetze in Amöneburg:
Hat man die Möglichkeit sich an ein Nahwärmenetz anzuschließen, so ist dies meist die günstigste Alternative zur eigenen Heizungsanlage. In Amöneburg gibt es bereits drei Nahwärmenetze an denen
man sich beteiligen kann.
Das inovativste Projekt ist dabei das Sonnenwärmeprojekt in Rüdigheim, das versucht mit Hilfe eines Jahreszeitenspeichers und einer Wärmepumpe komplett ohne Verbrennungsprozesse
auszukommen.
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